Ein hoher Energieverbrauch belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch euren Geldbeutel. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, um euren Bedarf an Gas und Strom effektiv und dauerhaft zu senken.
Wo die Einsparpotenziale genau liegen und an welchen Stellschrauben ihr dabei drehen müsst, erfahrt ihr hier.
Heiße Zeiten
Die Erderwärmung nimmt zu. Hauptverantwortlich hierfür sind Treibhausgase, die beim Verbrennen von Kohle, Öl und Gas entstehen. Mit dem Beschluss, bis 2045 klimaneutral zu werden und den bundesweiten Energiebedarf dann ausschließlich mit erneuerbaren Energien aus Wasser, Sonne, Wind, Biomasse und Erdwärme zu decken, treibt Deutschland die Nachhaltigkeitswende voran.
Mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien könnt ihr nicht nur schon jetzt den ökologischen Fußabdruck eures Betriebs drastisch reduzieren. Ihr schont auch die natürlichen Ressourcen unseres Planeten.
TIPP
Habt ihr schon einmal euren ökologischen Fußabdruck berechnet? Er gibt an, wie viel Fläche der Erde ihr benötigt, um den Bedarf an natürlichen Ressourcen bei eurem persönlichen Lebensstil abzudecken. Probiert es aus. Ihr werdet überrascht sein.
https://www.footprintcalculator.org/home/de
Schon gewusst?
Jedes Jahr veröffentlicht die Nichtregierungsorganisation Global Footprint Network den Erdüberlastungstag (engl. Earth Overshoot Day). Es ist der Zeitpunkt, an dem die nachhaltig nutzbaren Ressourcen eines Jahres verbraucht sind. Die Angabe verdeutlicht somit die ökologischen Grenzen unseres Planeten. Dabei werden zwei Größen gegenübergestellt: zum einen die biologische Kapazität der Erde zum Aufbau von Ressourcen sowie zur Aufnahme von Müll und Emissionen, zum anderen der Bedarf an Wäldern, Flächen, Wasser, Ackerland und Fischgründen bei der derzeitigen Lebens- und Wirtschaftsweise der Menschen.
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Earth Overshoot Day
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Kompensieren
– https://germany.myclimate.org/de/offset_further_emissions
– https://www.sdw-nrw-koeln.de/mitwirkung/baumpflanzenaktion/
Ökostrom – Gutes aus der Steckdose
Mit der Nutzung von Ökostrom, also Strom, der aus Wasser, Wind, Sonne, Biomasse oder Erdwärme gewonnen wird, verringert ihr nicht nur euren CO₂-Fußabdruck und helft mit beim Kampf gegen Umweltzerstörungen, die mit dem Abbau von fossilen Energieträgern einhergehen. Ihr setzt auch ein Zeichen für nachhaltige Energie, die zudem zukünftig deutlich günstiger sein wird als Gas, Öl oder Kohle.
Dass es derzeit noch nicht so weit ist, liegt vor allem daran, dass sich Ökoenergie an den Börsenpreisen für fossile Energien orientiert. Sind die hoch, so Johann Schmidt, Leiter der Energiewirtschaft von Green Energy Planet, steigen auch die Preise für Ökostrom. Sie könnten allerdings sinken, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien drastisch vorangetrieben werde. Fakt sei, dass sich Deutschland nicht auf fossile Brennstoffe verlassen sollte, da sie endlich seien. Windkraft, Photovoltaik und Co. seien die Zukunft.
Vielversprechend: Laut statista bezogen im Jahr 2019 12,67 Mio. Menschen in Deutschland Ökostrom. Im Jahr 2015 waren es noch 8,52 Mio. Innerhalb von 4 Jahren ist die Zahl der Ökostrom-Nutzer*innen also um 48,71 Prozent gestiegen.
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Energielabel
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Klimaschutz in Zahlen, Bundesumweltministerium (2021)
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Stellungnahme steigende Energiepreise, Green Planet Energy
https://green-planet-energy.de/blog/informieren/unternehmens-news/erneuerbare-energien-sorgen-fuer-stabilere-strompreise/
Ihr wollt von einem konventionellen Stromanbieter zu einem Anbieter für Ökostrom wechseln?
Hier eine Anleitung zum schnellen Umstieg:
- Bevor ihr vorschnell wechselt, lohnt ein Anbietervergleich. Achtet dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Zertifizierungen von Grüner Strom Label e. V., nach dem TÜV NORD CERT Standard A75-S026-1 oder den Standards EE01 und EE02 des TÜV SÜD.
Auf der Online-Plattform Utopia findet ihr alle wichtigen Infos rund um das Thema Nachhaltigkeit und einen detaillierten Vergleich der Strom- und Gasanbieter. - Für den Vertragswechsel benötigt ihr lediglich den Namen eures aktuellen Stromlieferanten, eure bisherige Kundennummer, die Zählernummer sowie euren letzten Jahresverbrauch.
Good to know: Um die Kündigung müsst ihr euch nicht kümmern. Das übernimmt der neue Anbieter für euch. Keine Sorge, eine unterbrechungsfreie Versorgung ist gesetzlich garantiert.
- Ihr habt einen Stromverbrauch von über 100.000 kWh im Jahr? Dann lohnt es sich, euch individuelle Angebote mit Sonderkonditionen von euren favorisierten Anbietern erstellen zu lassen. Auch hier empfiehlt sich der Vergleich.
TIPP
Euer Betrieb ist in der eigenen Immobilie untergebracht und ihr möchtet eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren? Dann schaut unbedingt auf der Webseite der Bauaufsicht der Stadt Köln vorbei. Hier findet ihr neben allen wichtigen Informationen und Planungshinweisen auch die nötigen Kontaktadressen und Anlaufstellen für die Genehmigung.
Zur Verbesserung des Stadtklimas und der Luftqualität bietet die Stadt Köln Gewerbetreibenden zudem die Möglichkeit der Fassadenbegrünung. Das Programm GRÜN hoch 3 vergibt für die Umsetzung bis zu 20.000 € Förderung.
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Photovoltaikanlagen
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Förderung Energie und Umwelt
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Strom sparen leicht gemacht
Ihr wundert euch jedes Jahr aufs Neue über euren hohen Stromverbrauch? Dann solltet ihr dem Rätsel dringend mit einem Gang durch euren Betrieb auf den Grund gehen. Grundsätzlich gilt: Alles, was in einer Steckdose steckt, zieht Strom – und zwar auch dann, wenn die Geräte auf Standby stehen. So auch Netzteile von elektronischen Geräten.
Um die versteckten Stromfresser unschädlich zu machen, reicht meist schon ein An-/Ausschalter an den angeschlossenen Mehrfachsteckdosen.
Eine smarte Alternative: Funksteckdosen, mit denen ihr per Fernbedienung den Stromfluss unterbrechen könnt.
Tipp: Achtet auch hier auf den Stromverbrauch! Mehr als 1 Watt sollte die Funksteckdose selbst nicht verbrauchen.
So könnt ihr zusätzlich Energie einsparen:
- Installiert in wenig frequentierten Bereichen wie Waschräumen, Fluren, Lager- und Kellerräumen Präsenz- oder Bewegungsmelder, die das Licht nach Bedarf an- und ausschalten.
Achtet auch selbst darauf, Lichtquellen bewusst an- und auszuschalten.
- Stellt komplett auf LED-Leuchtmittel um, da Energiespar- und Halogenlampen bis 1. September 2023 vom Markt genommen werden. So auch Leuchtstoffröhren. Genaueres hier.
- Ihr wollt die Klimaanlage anstellen? Lasst sie auf 22 °C laufen und stellt die optimale Kühlmittel-Füllmenge sicher.
- Schaltet bei der Warmwasserbereitung sowie bei euren Spülmaschinen und Kühlgeräten konsequent in den Eco-Modus.
- Für temporär genutzte Geräte empfehlen sich Zeitschaltuhren.
- Orientiert euch beim Kauf von Kühlschränken am EU-Energielabel.
- Ofen und Herdplatten sollten nicht unnötig laufen. Ihr könnt das jeweilige Gerät bereits kurz vor Ende des Garprozesses ausschalten.
- Beim Kochen gehört der Deckel auf den Topf. So könnt ihr den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel reduzieren.
- Benutzt beim Elektrobackofen im Optimalfall die Umluft-Funktion. Das kann bis zu 15 Prozent Energie sparen.
- Verzichtet beim Backen auf das Vorheizen des Ofens. Das Energiesparpotenzial liegt hier bei bis zu 15 Prozent.
- Befüllt Wasserkocher nur mit der benötigten Wassermenge.
- Die Spülmaschine ist ein wahrer Energiefresser. Unnötige Spülgänge durch hartnäckig anhaftende Speisereste lassen sich vermeiden, indem ihr das Geschirr direkt nach dem Abräumen vorsäubert.
- Die regelmäßige Reinigung von Spülmaschine, Wasserkocher und Co. spart Energie, da sich Verkalkungen negativ auf die Leistung der Geräte auswirken.
- Wenn ihr eure Wareneinkäufe sinnvoll plant, müsst ihr weniger einfrieren oder kühlen.
- Stellt eure Kühl- und Gefriergeräte in möglichst kühlen Räumlichkeiten auf. Nicht direkt an Wärmequellen. Denn je höher die Umgebungstemperatur der Kühlgeräte ist, umso mehr müssen sie arbeiten, um im Inneren kalt zu bleiben.
- Lang geöffnete Kühlschranktüren sorgen für unnötigen Energieverbrauch. Achtet darauf, den Kühlschrank schnellstmöglich zu schließen. Ein Signaltongeber erinnert euch daran.
- Achtet zusätzlich darauf, dass Kühltüren und -deckel gut isoliert sind. Gummidichtungen täglich reinigen. Wenn porös oder locker, dann ersetzen.
- Vereiste Innenwände von Kühlgeräten unbedingt abtauen.
- Lasst Speisen möglichst abkühlen, bevor sie in Kühlschrank- oder Kühltruhe gelagert werden.
- Ganz wichtig: Damit eure Maßnahmen erfolgreich sind, bindet eure Mitarbeiter*innen in die Umsetzung ein.
Der energieeffiziente Kühlschrank
Kühlschränke und Kühltruhen sind häufig wahre Stromfresser. Das macht sich besonders bei alten Geräten bemerkbar. Achtet deshalb bei Neuanschaffungen unbedingt auf das neue EU-Energielabel für Leuchtmittel, Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschine und Waschtrockner sowie elektronische Displays inkl. Fernseher. Nach den Anforderungen des neuen EU-Energielabels gibt es bei Gewerbekühlgeräten noch kein Gerät mit der Energieeffizienzklasse A. Deshalb seid ihr mit B auf der sicheren Seite.
Ihr steigert die Energieeffizienz, indem ihr die Kühl- und Gefriertemperatur korrekt einstellt: Kühlen: 6–7 °C, Frieren: -18 °C; nur Getränke können auch bei 8 °C gekühlt werden.
Mehr dazu hier.
TIPP
Mit einem Strommessgerät, das ihr euch bei eurem Energieversorger oder bei der Verbraucherzentrale ausleihen könnt, lässt sich herausfinden, wie hoch der Stromverbrauch eurer Kühlgeräte wirklich ist. Messt den Stromverbrauch mindestens über die Dauer eines Tages, an dem ihr das Gerät wie gewohnt nutzt. So erhaltet ihr ein realistisches Bild, wie viel kWh das Gerät im Normalbetrieb verbraucht. Multipliziert diese Zahl mit 365 (Tagen). Das Ergebnis ist dann der ungefähre Jahresstromverbrauch eures Kühlgerätes in kWh.
Mit Küchenwärme heizen
Eure Küchengeräte laufen täglich auf Hochtouren und erzeugen dabei wertvolle Abwärme, die sich vielseitig nutzen lässt. Fließt sie in die Gebäudeheizung, kann die Heizkostenrechnung deutlich geringer ausfallen. Alternativ könnt ihr die Wärmeenergie auch ins Wärmenetz einspeisen lassen und so Einkünfte erwirtschaften.
Wendet euch mit euren Fragen an eine Energieberatung. Infos zur Förderfähigkeit von Optimierungsprozessen in diesem Bereich findet ihr hier.
Der energetische Küchenkreislauf
Es werde Licht
Auch bei der Beleuchtung eurer Gastro lässt sich jede Menge Energie und Geld sparen. LED-Lampen sind für stilversierte Sparfüchse die erste Wahl. Schließlich verbrauchen sie nicht nur deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und die extrem stromfressenden Halogenlampen und Leuchtstoffröhren. Sie sind auch in vielen unterschiedlichen Varianten, etwa für warmes, kaltes oder buntes Licht, erhältlich.
Tipp: Wie viel ihr beim Einsatz von LED-Leuchtmitteln genau sparen könnt, verrät euch der Stromspar-Rechner. Ihr werdet staunen!
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Gas – Es geht auch grün
Ob zum Kochen in der Küche oder zum Heizen in der Schankstube – in der Gastro ist der Gasverbrauch traditionell hoch. Statt weiterhin konventionelles Gas zu nutzen und die damit verbundenen Umweltauswirkungen in Kauf zu nehmen, bietet es sich für euch an, auf Öko- oder Biogas umzustellen.
Während das deutlich klimafreundlichere Biogas meist zu gut 50–60 Prozent aus Methangas besteht, das aus dem Fäulnisprozess von organischen Abfällen gewonnen wird, ist Ökogas ein Gemisch aus fossilem Erdgas und einem häufig geringen Anteil an Biogas. Als Faustformel zum nachhaltigen Umstieg gilt also: Je höher der Biogasanteil, desto besser für die Umwelt.
Der Wechsel zum Ökogasanbieter ist unkompliziert und schnell machbar. Wie es geht? Hier unsere Anleitung:
- Informiert euch über die verschiedenen Ökogasanbieter und vergleicht deren Angebote, zum Beispiel auf der Online-Plattform Utopia.
- Achtet bei der Wahl eures neuen Anbieters auf das „Grünes Gas-Label“ von Grüner Strom Label e. V. und das Siegel „Geprüftes Bio-Erdgas“ von TÜV NORD CERT.
- Gute Nachrichten! Der Wechsel ist kostenlos und eine unterbrechungsfreie Versorgung ist gesetzlich garantiert.
- Für den Vertragswechsel benötigt ihr neben euren persönlichen Daten und eurer Bankverbindung lediglich den Namen eures aktuellen Gaslieferanten, eure bisherige Kundennummer, die Gaszählernummer sowie den Verbrauch im zurückliegenden Jahr. All dies findet ihr auf eurer letzten Gasabrechnung.
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Für Fortgeschrittene: Eigene Biogasanlage durch organischen Abfall (engl.)
https://cordis.europa.eu/article/id/418471-new-biogas-unit-processes-organic-waste-into-free-energy/de
Heizen mit Köpfchen – The Heat is on
Das Gas für die Heizung ist der größte Kostenfaktor auf dem Energiekonto eurer Gastro. Eine gute Wärmedämmung, eine lückenlose Rohrdämmung, eine ausgezeichnete Belüftung, eine moderne, gut eingestellte Heizungsanlage, moderne Fenster sowie gezieltes Heizen durch Thermostate helfen euch, Energie und damit bares Geld zu sparen.
So könnt ihr vorgehen:
- Hydraulischer Abgleich
Wenn eure Heizkörper nicht richtig warm werden oder gluckern, ist die Heizungsanlage möglicherweise nicht optimal eingestellt. Der von einem Fachbetrieb durchgeführte sogenannte hydraulische Abgleich kann helfen sicherzustellen, dass sich die Wärme gleichmäßig in den Räumlichkeiten verteilt. Energieeinsparpotenzial: zwischen 10 und 15 Prozent.
Mit einem Wärmecheck könnt ihr herausfinden, ob ein hydraulischer Abgleich notwendig ist. - Elektronische Thermostate installieren
Die Investition in elektronische Thermostate lohnt sich. Mit den smarten Helfern lassen sich nicht nur die Heiztemperaturen, sondern auch die genauen Heizzeiten einstellen. - Nach Feierabend Heizung herunterdrehen
Vergesst nicht, die Heizung herunterzudrehen, wenn der letzte Gast euren Betrieb verlassen hat. Empfehlenswert ist es, die Raumtemperatur nicht unter 16 °C abzusenken. Das entspricht in etwa der Thermostatstufe 1.
Auf das Heizen nach Feierabend komplett zu verzichten, um Geld zu sparen, ist nicht ratsam, da die Innenwände zu stark abkühlen und das Schimmelrisiko steigt. - Heizung entlüften
Sollte sich Luft im Heizsystem befinden, werden die Heizkörper nicht vollständig warm. Entlüftet eure Heizkörper mit einem Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. - Keine Möbel und Vorhänge vor die Heizkörper
Große Möbelstücke und Vorhänge vor den Heizkörpern fangen die Wärme auf und verhindern, dass sie sich vollständig ausbreiten kann.
- Heizungsrohre selbst dämmen
Um eure Heizungsrohre zu dämmen, müsst ihr kein Handwerksprofi sein. Die Materialien, die ihr dafür benötigt, etwa Rohrisolierungen aus Kunststoff, Dämmschalen, Kunststoffkleber und Isolierband, gibt es in jedem Baumarkt. Kostenpunkt: ca. 10 €/m. Eine fundierte Anleitung zum DIY-Dämmen findet ihr hier. Fenster und Türen abdichten
Undichte Fenster oder Türen sorgen nicht nur für unangenehme Zugluft, sondern auch für Wärmeverluste und mithin für höhere Heizkosten. Ob eure Fenster dicht sind, könnt ihr mit einem einfachen Trick feststellen:Klemmt ein Blatt Papier zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel ein. Falls sich das Blatt bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen lässt, ist das Fenster an dieser Stelle dicht. Wiederholt den Papiertest an mehreren Stellen. Sind euch Undichtigkeiten aufgefallen, reicht es häufig schon, Dichtungen zu erneuern. Zieht es unter den Türen durch, empfiehlt sich das Anbringen sogenannter Zugluftstopper oder Kältefeinde.
Energieeffizientes Lüften
Mit dem Einbau einer Lüftungsanlage mit Luftentkeimungstechnik schlagt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn ihr gewährleistet damit nicht nur ein energieeffizientes Lüften, mit dem ihr bis zu 50 Prozent eures Energieverbrauchs einsparen könnt. Ihr sorgt auch für eine optimale Luftreinheit. Bitte die Anlage regelmäßig reinigen und warten lassen.Komfortabel und höchst energieeffizient, aber auch kostspieliger: der Einbau einer dezentralen Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung. Insbesondere bei Altbauten stellt eine solche Anlage nicht zuletzt eine wirkungsvolle Schimmelprophylaxe dar.
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Heizpilze – Ohne Gas geht’s auch
Sie sind äußerst beliebt, aber wenig nachhaltig – Gas-Heizpilze sind CO₂-Schleudern und nicht ohne Grund in Teilen Kölns verboten. Dabei gibt es längst ökologisch und energetisch smartere Alternativen. Elektrisch betriebene Heizstrahler, Heiztische und Akku-Heizkissen beispielsweise bieten ein ähnlich heimeliges Wellness-Gefühl. Die energieeffizienteste Alternative: warme Decken.
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Induktion – It´s gettin hot in here!
Ob Herd, Fritteuse, Grill oder Dönerspieß – in Profiküchen werden viele Geräte nach wie vor mit Gas betrieben. Dabei gibt es mit Induktion eine Alternative, die nicht nur maximale Wirkung mit extrem geringem Energieverbrauch kombiniert, sondern auch wenig Abwärme produziert. Zudem entfällt beim Kochen und Braten das Vorheizen. Gut fürs Klima und fürs Küchenpersonal.
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